Biotoppflege im Mühlauer Fuchsloch – 23.9.2017
Das Mühlauer Fuchsloch ist ein Ort der Artenvielfalt. Manche dieser Arten gedeihen allerdings so üppig, dass wir sie gelegentlich in die Schranken weisen müssen. Aus diesem Grund haben Sylvia und Wolfi Auer – die Biotopmanager – zur Herbstmahd aufgerufen. Mädesüß, Schilf und Brombeeren sind einige dieser üppig wuchernden Gewächse, denen wir mit Sensen beizukommen versuchen.
Bei der Brücke türmt sich das Mähgut, das von der Stadt später abgeholt und kompostiert wird. Das gute Futtergras wird zu Heumandln aufgehäuft.
Admiral, Tagpfauenauge und C-Falter sind einige der Tagfalter, die herumflattern. Daneben sind es Schmetterlingsraupen, die das Interesse der Naturforscher erwecken.
Die Steinmauer wird liebevoll frei geschnitten, damit Zimbelkraut und Streifenfarn nicht überwuchert werden.
Pause und Jause sind wichtig, um die Arbeitsmoral aufrecht zu erhalten. Fast 20 freiwillige HelferInnen sind dabei – MühlauerInnen, Naturschutzjugend, natopia und weitere engagierte Menschen, die Spaß daran haben, sich aktiv für den Naturschutz einzusetzen.
Wildbienen habe vielfältige Nistmöglichkeiten im Fuchsloch – auch dank unserer Unterstützung.
Der Linden-Prachtkäfer ist ein Highlight im Mühlauer Fuchsloch, das Wolfi Auer kürzlich entdeckt hat. Seine Larven fressen ausschließlich an geschwächten Linden in sonniger Lage. Sie benötigen zwei Jahre für ihre Entwicklung.
Die Artenliste für das Mühlauer Fuchsloch wird immer länger – dank der Naturprofis, die den Lebensraum erforschen und dank der Freiwilligen, die ihn erhalten.