Plansee
Nach einem Tag Pause wegen dem Schlechtwetter ist es nach dem Piburger See zum Plansee ins Außerfern gegangen. Wieder waren je eine Gruppe aus dem Kindergarten und aus der Volksschule mit dabei und eine Klasse vom Gymnasium alle Schulen aus Reutte.
Heute ging es mit der Wasserrettung Reutte auf den See, der ja viel größer und tiefer ist als der Piburger See, die Proben wurden aus 70 Meter Tiefe geholt und wir waren dank der Wasserrettung wieder live dabei.
Für die Schüler des Gymnasiums gab es die Möglichkeit mit Stand up Paddles unter Anleitung von Petra zur Plattform zu fahren.
Der Plansee ist nicht nur für die Geologen interessant, sondern dient auch zur Stromgewinnung. Wie dies funktioniert konnte an einem Versuchsaufbau nachvollzogen werden.
Wie entstehen eigentlich die verschiedenen Schichten in unseren Proberohr, dies zeigte Magnus anhand eines Beispiels den Kindergartenkindern. Wer sich mehr über Gewitter und Bergstürze freut, überlassen wir den Betrachter selbst 😉
Aber auch den Sahara Staub sehen wir in den Schichten, also alle fest blasen, und dann kommt natürlich noch der Dünger ins Wasser.
Dann geht es an die entnommenen Proben und die Rohre werden wieder aufgeschnitten und analysiert, heute sehen wir die letzten 3.000 Jahre komprimiert vor uns. Beim Piburger See war der jährliche Zuwachs 0,2mm, der Plansee bekommt wie auch der Achensee mehr Material aus der Umgebung und so sind hier die Schichten pro Jahr ca. 1,5 mm dick.
Morgen geht es weiter zum Achensee, noch tiefer und noch größer.
Hier gibt es alle Beiträge vom Projekt „Tiefer Sehen“.